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Förderbeginn 01.07.2012 | ||
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Einfluss molekularer Orientierung in organischen optoelektronischen Baulementen | ||
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Prof. Dr. Wolfgang Brütting
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Prof. Dr. Mark E. Thompson
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Im Gegensatz zu anorganischen Halbleitern haben organische Materialien auf Grund ihrer anisotropen Gestalt zusätzliche Freiheitsgrade. Insbesondere spielt die relative Orientierung der Moleküle in Bezug auf Grenzflächen eine wichtige Rolle in optoelektronischen Baulementen. So hängt einerseits die Ladungsträgerbeweglichkeit vom Orbitalüberlapp und damit der molekularen Orientierung ab; andererseits sind auch optoelektronische Prozesse wie Lichtabsorption, Ladungstransfer und Rekombination von der gegenseitigen Orientierung und Kopplungstärke der Moleküle abhängig. Im Rahmen des Projekts soll durch die komplementäre Expertise der beiden Arbeitsgruppen auf diesem Gebiet ein besseres Verständnis dieser vor allem in photovoltaischen Zellen relevanten Prozesse erhalten werden. |
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Im Rahmen der durch BaCaTeC geförderten Kooperation zwischen den beiden Arbeitsgruppen an der Universität Augsburg und der University of Southern California wurden organische Solarzellen auf der Basis niedermolekularer Materialien untersucht. Der Einfluss der molekularen Orientierung konnte exemplarisch an zwei Perylen-Derivaten mit stehender bzw. liegender Ausrichtung der Übergangsdipolmomente zum Substrat nachgewiesen werden [1,2]. Dadurch war eine erhebliche Steigerung des Photostroms und daraus resultierend des Wirkungsgrades der Zellen von ursprünglich 2% auf nahezu 6% möglich. Darüber hinaus wurde mit Metall-Dipyrrin-Komplexen eine neue Materialklasse entwickelt, die auf Grund eines intra-molekularen, symmetriebrechenden Ladungstransfers zu höheren Leerlaufspannungen führt [3]. | |
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